Architektur und Städtebau 2018

Über den Preis

Der Thüringer Staatspreis für Architektur und Städtebau wird alle zwei Jahre durch das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft ausgelobt. In Kooperation mit der Architektenkammer Thüringen und der Stiftung Baukultur Thüringen suchte das Ministerium in diesem Jahr so bereits zum zwölften Mal die innovativsten Architektur- und Städtebaukonzepte im Gebiet des Freistaates.

Mit dem Staatspreis werden Projekte ausgezeichnet, die sich ganzheitlich aktuellen Themen stellen (wie zum Beispiel dem schonenden Umgang mit Umwelt und Ressourcen, der Nachnutzung von Flächen und Gebäuden oder der Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit), dabei einem besonders hohen ästhetischen Anspruch genügen und somit das Bauen unserer Tage prägen. Eine besondere Rolle spielen dabei die komplexe Betrachtung von Gebäude, Freiraum und Städtebau sowie das Zusammenspiel der einzelnen Planungsbereiche bei der Gestaltung öffentlicher und privater Räume. Mit dem Preis angesprochen werden sowohl Bauherren als auch Planer der Fachrichtungen Architektur, Städtebau/Stadtplanung, Landschaftsarchitektur und Innenarchitektur.

Zusammen mit dem Staatspreis wird der Thüringer Holzbaupreis als Sonderpreis ausgelobt. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt auf den architektonischen Aspekten im Holzbau, die es in der Einreichung besonders darzulegen galt. Darüber hinaus waren Anerkennungen für die besonders innovative und nachahmenswerte Umsetzung baulicher Barrierefreiheit sowie für die Umsetzung baukultureller Aspekte (zum Beispiel Brachenkonversion, Innenentwicklung, digitale Produktion) möglich.

Insgesamt wurden 34 Wettbewerbsbeiträge für den Staatspreis eingereicht.

Die Jury tagte am 19. Juli 2018 in den Räumen der Neufert-Box in Weimar- Gelmeroda. Unter Leitung der Architektin Silvia Schellenberg-Thaut nominierte die siebenköpfige Jury insgesamt elf Arbeiten für den Staatspreis. Die Bekanntgabe der Nominierten erfolgte am 1. August 2018.

Die Preisträger wurden schließlich zur feierlichen Preisverleihung am 6. September 2018 im Kommunikations- und Informationszentrum der Universität Erfurt durch die Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft Birgit Keller bekannt gegeben. Vergeben wurden:

  • ein Staatspreis (7.500 Euro)
  • ein Sonderpreis Holzbau (5.000 Euro)
  • eine Anerkennung Barrierefreiheit (2.500 Euro)
  • drei weitere Anerkennungen (je 2.500 Euro)

Die Preisgelder wurden den einreichenden Bauherrn und Planungsbüros jeweils hälftig zuerkannt.

Schirmherrschaft

  • Birgit Keller, Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft

Preisgericht

  • Vorsitzende: Silvia Schellenberg-Thaut, Architektin BDA, atelier st, Leipzig
  • Prof. Joachim Deckert, Architekt BDA, Fachhochschule Erfurt, Fakultät für Architektur und Stadtplanung, Professur für Entwerfen, Gestaltungs- und Darstellungslehre
  • Prof. Olaf Langlotz, Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, Abteilungsleiter für Städte- und Wohnungsbau sowie Staatlichen Hochbau
  • Jun.-Prof. Dr.-Ing. Sigrun Langner, Landschaftsarchitektin, Bauhaus-Universität Weimar, Fakultät für Architektur und Urbanistik, Professur für Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung
  • Prof. Christian Moczala, Architekt und Stadtplaner, Fachhochschule Dortmund, Fachbereich Architektur, Professur für Städtebau
  • Dr.-Ing. Hans-Gerd Schmidt, Architekt BDA, Präsident der Architektenkammer Thüringen
  • Prof. em. Dr.-Ing. Gerd Zimmermann, Architekt BDA, Präsident der Stiftung Baukultur Thüringen

Fachliche Beratung für Barrierefreiheit

  • Sabine Feuer, Koordinierungsstelle Barrierefreiheit beim Beauftragten der Thüringer Landesregierung für Menschen mit Behinderung

Die Jury tagte am 19. Juli 2018 in den Räumen der Neufert-​Box in Weimar-Gelmeroda.

Vorprüfung

  • Dr. Ulrich Wieler, Architekt, Stiftung Baukultur Thüringen
  • Katja Gehlfuß, Stiftung Baukultur Thüringen

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