Glossar des Wohnens

  • Architekturwettbewerb

    Architekturwettbewerbe werden durchgeführt, wenn für eine anstehende konkrete Planungsaufgabe oder für eine generelle Ideenfindung der optimale Entwurf gefunden werden soll. Man versucht durch den Vergleich von Alternativen von unterschiedlichem Teilnehmer*innen die beste Lösung zu finden. Er ist eines der besten qualitäts- und projektorientierten Mittel zur Ermittlung der besten Lösung hinsichtlich Städtebau, Funktion, Ökonomie sowie Umwelt- und Sozialverträglichkeit für ein bestimmtes Projekt, bezogen auf alle Kriterien der Nachhaltigkeit. Veranstaltet werden diese Wettbewerbe in der Regel dem/der Bauherr*in, dem/der Auslober*in. Dieses kann sowohl eine öffentliche Institution als auch eine Firma oder eine Privatperson sein.

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  • Baugruppe

    In einer Baugruppe finden sich gleichgesinnte Bauwillige zusammen, um ohne einen Bauträger ein Bauprojekt zu verwirklichen. Baugruppen erwerben gemeinsam ein Grundstück, das sie als Baugemeinschaft bebauen. Dadurch können kosten gesenkt werden und auf individuelle Bedürfnisse besser eingegangen werden, sowie eine starke Nachbarschaft gefördert werden. Allerdings ist das Bauen in der B. oft mit einen langen Findungs- und Planungsprozess verbunden.

    Quellen
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  • Bautypus / Typologie

    Unter Bautypologie oder Haustypologie versteht man die Zuordnung von Gebäuden zu Gruppen, die sich nach ihrer Architektur, Funktion oder Nutzung unterscheiden.

  • Berufstätigen-WG

    Eine Berufstätigen-WG bietet die Möglichkeit, finanzielle Vorteile im Sinne der Zweck-WG auch im Job zu haben, oder, analog zur Studierenden-WG ein gemeinschaftliches Leben in einer Wohnung oder einem Haus weiter zu genießen.

  • Besitz / Boden

    Die Bodenfrage behandelt die philosophische Frage des gerechten Zugangs zum volkswirtschaftlichen Produktionsfaktor Boden und konkret den Begriff Boden im engeren Sinne des Eigentums, des Besitzes und der Nutzung der Erdoberfläche durch den Menschen. Im Gegensatz zum Produktionsfaktor Kapital, das vom Menschen geschaffen wird und dessen Herstellung und Erhalt somit einen Aufwand erfordert, ist das Angebot an Boden grundsätzlich unabhängig vom Menschen (unelastisch). Während die Inwertsetzung des Bodens einen Aufwand durch Arbeit und Kapital erfordert, hat der Boden selbst keine Produktionskosten.
    Aufgrund der elementaren Bedeutung von Boden für das Leben der Menschen, stellt sich die Frage, ob Boden zum gehandelten Objekt werden darf.

    Quellen
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  • Bestand

    Als Bestand bezeichnet man in Architektur und Bauwesen ein bestehendes Bauwerk oder den Teil eines Bauwerks oder Gebäudekomplexes, das zu einem bestimmten Zeitpunkt bereits vorhanden ist. So wird bei einem Bauvorhaben, das ein vorhandenes Bauwerk miteinbezieht, zwischen Bestand und Neubau unterscheiden. Im Baurecht spielt bei Bestandsgebäuden der Bestandsschutz eine wichtige Rolle, speziell bei Altbauten. Wenn über Nachhaltigkeit und Ressourcenverbrauch im Bauwesen nachgedacht wird, spielt die Nutzung von Bestandsbauten eine zentrale Rolle. (siehe auch graue Energie)

    Quellen

     Wikipedia

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  • Boardinghouse

    Das Boardinghouse (Serviced Apartment) ist ein Beherbergungsbetrieb in meist städtischer Umgebung, in dem sich Bewohner*innen meist länger aufhalten als in Hotels. Die Zimmer sind von ihrer Ausstattung her an privaten Wohnungen ausgerichtet. Der Service reicht von einem sehr geringem Angebot bis hin zu einem Roomservice wie in Hotels. Typischerweise werden sie von Firmen genutzt, die über längere Zeit Mitarbeiter*innen für bestimmte Projekte in andere Städte entsenden.

    Quellen

    https://www.dehoga-bundesverband.de/zahlen-fakten/betriebsarten/

  • Bodenversiegelung

    Bodenversiegelung bedeutet, dass der Boden luft- und wasserdicht abgedeckt wird, wodurch Regenwasser nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen versickern kann und auch der Gasaustausch des Bodens mit der Atmosphäre gehemmt wird.

    Etwa 45 Prozent der Siedlungs- und Verkehrsflächen sind in Deutschland aktuell versiegelt, das heißt bebaut, betoniert, asphaltiert, gepflastert oder anderweitig befestigt. Damit gehen wichtige Bodenfunktionen, vor allem die Wasserdurchlässigkeit und die Bodenfruchtbarkeit, verloren. Mit der Ausweitung der Siedlungs- und Verkehrsflächen nimmt auch die Bodenversiegelung zu.

    Quellen

    https://www.umweltbundesamt.de/daten/flaeche-boden-land-oekosysteme/boden/bodenversiegelung#was-ist-bodenversiegelung

  • Brachfläche

    Mit dem Begriff „Brachfläche“ werden Grundstücke bezeichnet, die entweder gar nicht oder nicht entsprechend ihrer städtebaulichen Potenziale genutzt werden. Das heißt, dass die Flächen ungenutzt oder untergenutzt sind („Rumpelflächen“). Eine offizielle Brachflächendefinition gibt es nicht. Es handelt sich bei Brachflächen meist um aufgegebene Betriebsgrundstücke oder Betriebsflächen, die von den Unternehmen nicht mehr benötigt werden. Wirtschaftlicher Strukturwandel und Betriebsschließungen sind meist die Ursache für das Entstehen von Brachflächen. Um Brachflächen zu nutzen, muss vorher ein Flächenrecycling durchgeführt werden. Bestehende Bebauung, alte Versorgungsleitungen, alte Fundamente und vornutzungsbedingte Umweltschäden (Altlasten), bremsen allerdings die Bereitschaft zum Flächenrecycling. Abriss- und Rückbauerfordernisse sowie eventuelle Sanierungsverpflichtungen hemmen das Flächenrecycling ebenso wie Rechts- und Planungsunsicherheiten. Das macht es oft attraktiver, neue Flächen ohne „Vornutzungsmakel“ auf der „Grünen Wiese“ in Anspruch zu nehmen.

    Quellen

    https://www.umweltbundesamt.de/themen/boden-landwirtschaft/flaechensparen-boeden-landschaften-erhalten/flaechenrecycling-innenentwicklung#brachen-nutzen-grune-wiesen-schonen

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  • Breitbandausbau 

    Ein Breitband-Internetzugang (auch Breitbandzugang, Breitbandanschluss) ist ein Zugang zum Internet mit vergleichsweise hoher Datenübertragungsrate von einem Vielfachen der Geschwindigkeit älterer Zugangstechniken wie der Telefonmodem- oder ISDN-Einwahl, die zur Unterscheidung als Schmalbandtechniken bezeichnet werden. In vielen Gebieten findet seit den frühen 2000er Jahren ein starkes Wachstum des Marktes für Breitbandzugänge statt.

    Der Ausbau des Breitband-Internetzugangs ist für die meisten Regionen ein wichtiger Schritt, um an aktuellen Arbeitsmarkt- und Gesellschaftsentwicklungen teilhaben zu können.

    Quellen
  • Digitalität

    Digitalität bezeichnet die auf digital codierten Medien und Technologien basierenden Verbindungen zwischen Menschen, zwischen Menschen und Objekten und zwischen Objekten. Im Gegensatz zu den Begriffen der 'Digitalisierung' oder der 'digitalen Transformation', die vor allem eine technologische Entwicklung bezeichnen, bezieht sich Digitalität, ähnlich wie der Begriff 'Digital Lifestyle', viel stärker auf soziale und kulturelle Praktiken. Gemeint ist »der kulturelle und soziale Niederschlag« eines Wandels, der »neue Handlungsroutinen, Kommunikationsnormen, soziale Strukturen, Identitätsmodelle, Raumvorstellungen etc. hervorbringt«

    Quellen
  • Doppelte Innenentwicklung

    Die städtebauliche Strategie der Innenentwicklung hat das Ziel, den zukünftigen Flächenbedarf möglichst weitgehend durch die Nutzung von innerörtlichen, bereits erschlossenen Flächen zu decken. Neue Flächen im Außenbereich sollen geschont werden. Flächenrecycling und verstärkte Innenentwicklung sind in der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie als Kernelemente zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme ausgewiesen.

    Wenn Städte und Ortschaften wachsen, werden immer wieder neue Flächen beansprucht: Zum Beispiel, wenn der Außenbereich von Ortschaften in Siedlungs- und Verkehrsfläche umgewandelt wird. Die Ansiedlung von Einkaufszentren, Gewerbegebieten oder Einfamilienhaussiedlungen auf der grünen Wiese ist in den vergangenen 30 Jahren beachtlich gestiegen. Hierzu hat auch die zunehmende Motorisierung und Mobilität der Bevölkerung beigetragen. Gleichzeitig hat aber im Zuge des Strukturwandels auch der Bestand an Brachflächen im Innenbereich der Ortschaften zugenommen. Diese Brachflächen stellen ein Flächenpotenzial dar, das für neue Nutzungen hergerichtet werden könnte. Denn sie sind aufgrund ihrer früheren Nutzung in der Regel infrastrukturell gut erschlossen.

    Quellen

    https://www.umweltbundesamt.de/themen/boden-landwirtschaft/flaechensparen-boeden-landschaften-erhalten/flaechenrecycling-innenentwicklung#brachen-nutzen-grune-wiesen-schonen

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  • Eigentum

    Das Eigentum grenzt die Herrschaft über Sachen und andere Vermögensgegenstände zwischen Personen ab. Es gewährt eine umfassende Gewalt. Innerhalb der verfassungsrechtlichen Grenzen kann eine Person über ihr Eigentum grundsätzlich nach Belieben entscheiden.

    Quellen
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  • Einfach bauen / Einfaches Bauen

    Einfach bauen / einfaches Bauen bezeichnet die Zielsetzung, Häuser zu bauen, die dem Anspruch an eine langfristige Nutzung gerecht werden, dabei aber auf die einfachste mögliche Art geplant und konstruiert werden. Hierbei wird versucht, mit einem Minimum von technisch aufwendigen Verbundwerkstoffen und teurer Haustechnik auszukommen. Dies kann durch die Verwendung von natürlichen, klimaregulierenden und dem Standort angemessenen „klassischen“ Baustoffen wie Holz, Ziegel, Lehm geschehen. Zum Beispiel können dadurch Kosten gesenkt, Prozesse vereinfacht und damit die Zielgruppe ausgeweitet werden.

    Quellen
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  • Einzeleigentümer 

    Das Eigentum einer Sache liegt in der Hand einer einzigen Person
    bedeutet aber nicht automatisch die freie Verfügungsfähigkeit, da möglicherweise
    Bindungen durch die Familie oder sonstige Gemeinschaften
    (Standeszugehörigkeit, Nachbarschaft, Dorf, Land) bestehen konnten.

    Quellen

    https://www.karteikarte.com/card/2343088/einzeleigentum

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  • Energie sparen

    Die Bundesregierung verfolgt das Ziel, die deutsche Wirtschaft weltweit zur energieeffizientesten Volkswirtschaft zu formen und bis 2050 den Primärenergieverbrauch gegenüber 2008 zu halbieren. Denn nur durch eine kontinuierliche Steigerung der Energieeffizienz können Energiewende und Klimaschutz wirksam und kosteneffizient umgesetzt werden.

    Quellen
  • Erbbaurecht

    Das Erbbaurecht ist in Deutschland das Recht, meist gegen Zahlung eines regelmäßigen sogenannten Erbbauzinses, auf einem Grundstück ein Bauwerk zu errichten oder zu unterhalten. Aus der Sicht des Eigentümers des Grundstücks, des Erbbaurechtsgebers, ist das Erbbaurecht ein beschränktes dingliches Recht, das auf seinem Grundstück lastet.

    Vor dem Hintergrund deutlich ansteigender Grundstückspreise und zwecks Förderung und Erhaltung preisgünstiger Wohnungen vor allem in den Städten und Ballungsräumen erlebt das Instrument Erbbaurecht in Deutschland seit etwa dem Jahr 2018/2019 eine Renaissance: Städte und Gemeinden, aber auch Bund und Länder, denken – nicht zuletzt aufgrund entsprechenden Drucks aus der Zivilgesellschaft – wieder mehr über Grundstücksvergaben im Erbbaurecht nach oder praktizieren diese bereits wieder verstärkt.

    Quellen
  • Ertüchtigung / Energetische Sanierung

    Energetische Sanierung oder thermische Sanierung bezeichnet in der Regel die Ertüchtigung der thermischen Hülle eines Gebäudes zur Minimierung des Heizenergiebedarfs und der Heiztechnik gemäß Kriterien der Energiestandards. In Europa verbrauchen Gebäude derzeit ca. 35 % der gesamten Energie und erzeugen dabei etwa ein Drittel aller Treibhausgase. Energetische Sanierung von älteren Gebäuden ist zwingend notwendig, um den Energieverbrauch vor allem bei der Wärmeversorgung zu verringern.

    Quellen
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  • Finanzierung

    Die Finanzierung beschreibt in der Regel die Kapitalbeschaffung für eine Unternehmung.


    Quellen

     Selbst verfasst

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  • Flächeninanspruchnahme

    Unter Flächeninanspruchnahme versteht man den Verlust biologisch produktiven Bodens durch Verbauung für Siedlungs- und Verkehrszwecke, aber auch für intensive Erholungsnutzungen, Deponien, Abbauflächen, Kraftwerksanlagen und ähnliche Intensivnutzungen.

    Quellen

    https://www.umweltbundesamt.at/umweltthemen/boden/flaecheninanspruchnahme

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  • Flächenrecycling

    Flächenrecycling bezeichnet den Prozess der Wiederherrichtung einer Fläche für eine neue Nutzung nach Beendigung der alten Nutzung. Es umfasst nach einer Definition des Ingenieurtechnischer Verband für Altlastenmanagement und Flächenrecycling e.V. (ITVA) „die nutzungsbezogene Wiedereingliederung solcher Grundstücke in den Wirtschafts- und Naturkreislauf, die ihre bisherige Funktion und Nutzung verloren haben – wie stillgelegte Industrie- oder Gewerbebetriebe, Militärliegenschaften, Verkehrsflächen und Ähnliches – mittels planerischer, umwelttechnischer und wirtschaftspolitischer Maßnahmen“.

    Quellen

    https://www.umweltbundesamt.de/themen/boden-landwirtschaft/flaechensparen-boeden-landschaften-erhalten/flaechenrecycling-innenentwicklung#brachen-nutzen-grune-wiesen-schonen

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  • Gated Community

    Bezeichnet eine bewachte und / oder geschlossene Wohnanlagen mit verschiedenen Arten von Zugangsbeschränkungen, die z. B. häufig in den USA vorkommen. Die Größen variieren zwischen einzelnen bewachten Appartementblöcken bis hin zu großflächigen Siedlungen. Bewohner*innen von G. wollen sich von anderen Gesellschaftsschichten abgrenzen und/oder sich vor potenzieller Kriminalität schützen. Dadurch tragen sie zur Segregation bei und verhindern öffentlichen Raum, der die Idee der „europäischen Stadt“ als offenes, demokratisches und sozial integriertes Gemeinwesen im Sinne eines normativen Ideals trägt.

    Quellen
  • Genossenschaft

    Die Genossenschaft ist eine Gesellschaft von nicht geschlossener Mitgliederzahl mit dem Zweck, den Erwerb oder die Wirtschaft ihrer Mitglieder oder deren soziale oder kulturelle Belange mittels gemeinschaftlichen Geschäftsbetriebes zu fördern. Eine Wohnungsbaugenossenschaft (WBG) ist eine Genossenschaft mit dem Ziel, ihre Mitglieder mit preisgünstigem Wohnraum zu versorgen.

    Quellen
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  • Graue Energie

    Als graue Energie wird die Primärenergie bezeichnet, die notwendig ist, um ein Gebäude zu errichten. Graue Energie umfasst Energie zum Gewinnen von Materialien, zum Herstellen und Verarbeiten von Bauteilen, zum Transport von Menschen, Maschinen, Bauteilen und Materialien zur Baustelle, zum Einbau von Bauteilen im Gebäude sowie zur Entsorgung. So beinhaltet vor allem der Stahlbeton viel davon. Durch die Verwendung heimischer Materialien und durch ressourcenschonendes Bauen lässt sich die im Gebäude verbaute graue Energie minimieren.

    Quellen
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  • Haus im Haus

    Das Prinzip des Haus-im-Haus-Bauens wird genutzt, wenn die (äußere) Hülle des Gebäudes entweder schon besteht (Bauen im Bestand) oder die Hülle mehr als nur ein Innenvolumen, also mehrere Funktionen in getrennten Bereichen, aufnehmen soll. So kann zum Beispiel die Außenhülle den Wetterschutz übernehmen, während das innere Haus den Wärmeschutz gewährleistet. Außerdem kann diese Zwischenzone als Klimapuffer dienen, um zum Beispiel einen Passivhausstandard zu erreichen.

  • Hausverein

    Ein Hausverein gründet sich aus der Absicht heraus, die Vorteile vom gemeinschaftlichen Wohnen zu nutzen. Im Gegensatz zur Baugruppe, steht die Bewohnerschaft als GbR oder e.V. in einem Mietverhältnis mit der Wohnungsbaugesellschaft (Eigentümer). Oft können so bestehende Gebäude nach den Wünschen der Bewohnerschaft umgebaut und um gemeinschaftlich genutzte Räume erweitert werden. Durch Übernahme der Verwaltungsarbeit durch den Verein, sowie durch die Absprache des Ausbaustandards kann eine niedrigere Miete erzielt werden.

    Quellen
  • Holzbau

    Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und wird seit Jahrtausenden als Baustoff verwendet. Die Fähigkeit von Bäumen bzw. Pflanzen, mit Hilfe von Sonnenlicht Kohlendioxid (CO2) umzuwandeln und Sauerstoff abzugeben, ist elementar für alles Leben auf der Erde. Wird einheimisches Holz im Bauwesen eingesetzt, sind die Transportwege und der Energieaufwand zu seiner Bereitstellung und Aufbereitung gering. Wenn Holzprodukte am Ende ihrer Lebensdauer energetisch verwertet werden, können sie sogar mehr Energie liefern, als zur Herstellung verbraucht wurde. Dabei wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie der Baum während seines Wachstums aufgenommen, d. h. gebunden hat.

    Quellen
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  • Home Schooling

    Hausunterricht (auch häuslicher Unterricht, Heimunterricht, Domizilunterricht, Homeschooling oder Home Education) ist eine Form der Bildung und Erziehung, bei der die Kinder zu Hause oder an anderen Orten außerhalb einer Schule von den Eltern oder von Privatlehrern unterrichtet werden. Dies geschieht, weil keine Schule vorhanden oder in der Nähe ist, oder die Vorstellungen der Erziehungspersonen nicht mit denen an der Schule übereinstimmen. Die konkrete Praxis des Hausunterrichts kann sehr unterschiedlich aussehen. Das Spektrum reicht von stark strukturierten, an traditionellem Schulunterricht orientierten Formen bis hin zu offeneren, wie dem Unschooling. In Deutschland ist diese Form der Schulbildung nicht erlaubt. Nur unter den besonderen Bedingungen der Corona-Pandemie wurde Home Schooling zeitweise eingeführt.

  • Homeoffice

    Homeoffice, auch Telearbeit genannt, ist eine flexible Arbeitsform, bei der die Beschäftigten ihre Arbeit vollumfänglich oder teilweise aus dem privaten Umfeld heraus ausführen. Möglich ist dies vor allem im tertiären Sektor. Begünstigt wird Homeoffice durch eine (schnelle) Internetverbindung. Durch die Corona-Pandemie wurden vermehrt Homeoffice-Modelle (notgedrungen) erprobt. Eine nachhaltige Veränderung der Arbeitswelt hat in Teilen eingesetzt, die auch die Architektur von Arbeitsorten, zum Beispiel durch Shared-Desk-Arbeit, beeinflusst.

    Quellen
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  • Infrastruktur / Mobilität

    Infrastruktur bezeichnet den notwendigen wirtschaftlichen und organisatorischen Unterbau als Voraussetzung für die Versorgung und die Nutzung eines bestimmten Gebiets, für die gesamte Wirtschaft eines Landes.
    Im engen Zusammenhang mit dem Thema Infrastruktur steht das Thema Mobilität. Infrastrukturen machen die moderne Mobilität erst möglich. Hierbei geht es einerseits um die flexible Einsatzbereitschaft hinsichtlich des Arbeitsplatzes oder Wohnortes, andererseits um die Möglichkeit der Fortbewegung im alltäglichen Sinne. Also im Straßen-, Schienen- oder Schiffsverkehr, als auch im digitalen Netz.

    Quellen

    https://languages.oup.com/google-dictionary-de/
    https://www.google.de/search?q=infrastruktur+definition&ei=UAzTYLrEIaOFlQf7srvwDg&oq=infrastruktur+definition&gs_lcp=Cgdnd3Mtd2l6EAMyBQgAELEDMgIIADIGCAAQBxAeMgYIABAHEB4yBggAEAcQHjIGCAAQBxAeMgYIABAHEB4yBggAEAcQHjIGCAAQBxAeMgIIADoECAAQDUoECEEYAFCeD1ilImDQI2gAcAJ4AIABdogBzgqSAQQxMC40mAEAoAEBqgEHZ3dzLXdpesABAQ&sclient=gws-wiz&ved=0ahUKEwi6rKC1xa3xAhWjQuUKHXvZDu4Q4dUDCA4&uact=5
    https://www.dwds.de/wb/Mobilit%C3%A4t

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    Best Practice

  • Instandsetzung

    Die Instandsetzung beinhaltet die zyklischen Aufwendungen für Wiederherstellen der Sicherheit und Gebrauchstauglichkeit. Es ist die Erneuerung eines umfassenden Bauteils des Gebäudes, so dass wieder ein neuer Lebenszyklus entsteht. Instandsetzung kompensiert die Altersentwertung und wird erst gegen Ende der Lebensdauer eines Bauteils vorgenommen. Instandsetzungskosten werden vom Eigentümer/Vermieter getragen. Werden Modernisierungen durchgeführt, können diese teilweise einen wertvermehrenden Anteil aufweisen und eine Mietanpassung bewirken, wenn sie umfassend sind oder einen erhöhten Qualitätsstandard ergeben. (vgl. Modernisierung?)

    Quellen
  • Klimaanpassung

    Der Klimawandel verändert unsere Umwelt und wird auch unser Leben in Deutschland verändern. Er hat unter anderem Einfluss auf unser Wohnen, Arbeiten und unsere Gesundheit. Um auf die Folgen des Klimawandels vorbereitet zu sein, legte die Bundesregierung 2008 eine Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) vor. Die Strategie, die 2011 mit einem Aktionsplan unterlegt wurde, schafft einen Rahmen zur nationalen Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels und etabliert einen mittelfristigen Prozess, in dem mit den betroffenen Akteuren der Handlungsbedarf sowie mögliche Anpassungsmaßnahmen entwickelt und umgesetzt werden sollen. Mit der Strategie bündelt die Bundesregierung, die in den verschiedenen Bundesministerien laufenden Arbeiten zur Anpassung an den Klimawandel in einem gemeinsamen Rahmen.

    Quellen

    https://www.bmu.de/faq/was-ist-klimaanpassung

  • Konsum

    Unter Konsum (lateinisch consumere „verbrauchen“) wird allgemein der Verzehr oder Verbrauch von Gütern oder die Inanspruchnahme von Dienstleistungen verstanden. Aufgrund des oft hohen Ressourchenverbrauchs von Konsumgütern hinterfragen und reduzieren immer mehr Menschen ihr Konsumverhalten.

    Quellen
  • Konzeptvergabe

    Konzeptvergabe bezeichnet in Deutschland ein Instrument der Stadtplanung, z. B. bei der Umsetzung von Bauleit- oder Bebauungsplänen. Es ist seit einiger Zeit z. B. in Freiburg im Breisgau, Stuttgart oder Tübingen erprobt. Hier steht die Qualität des einzureichenden Konzepts im Vordergrund der Entscheidung zur Vergabe von Grundstücken für eine Bebauung und nicht z. B. ein gebotener Preis wie beim „Bieterverfahren“. Bislang (2020) diente die Anwendung der Konzeptvergabe vor allem der Durchsetzung klarer inhaltlicher Zielvorgaben bei der Grundstücksvergabe wie die Errichtung eines besonders ökologischen Stadtteils, die Erlangung einer höheren Verdichtung, die Umsetzung besonderer Architektur, die Stärkung gemeinnützigen und/oder genossenschaftlichen Wohnbaus, auch kleineren Akteure die Konkurrenz zu ermöglichen, die Umsetzung einer bestimmten Quote „sozialen Wohnungsbaus“ oder der Bau kinderfreundlicher Wohnungen.

    Quellen

     Wikipedia

    Kontext zu diesem Begriff

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  • Konzerne

    Als Konzern (lateinisch concernere ‚(ver-)mischen‘) bezeichnet man den Zusammenschluss eines herrschenden und eines oder mehrerer abhängiger Unternehmen zu einer wirtschaftlichen Einheit unter der Leitung des herrschenden Unternehmens, wobei jedes Unternehmen weiterhin einen eigenen Jahresabschluss erstellt. Dafür geben die einzelnen Unternehmen ihre wirtschaftliche und finanzielle Unabhängigkeit auf, rechtlich bleiben die Unternehmen selbständig. Die dabei verbundenen Unternehmen nennt man Konzernunternehmen.

    Quellen
  • Kreislaufwirtschaft

    Eine Kreislaufwirtschaft strebt die längst mögliche Nutzung von Produkten und Rohstoffen an. Praktisch heißt das Abfälle durch Wiederverwendung und Reparatur bestehender Produkte zu vermeiden. Ist das nicht möglich, werden sie wieder in ihre Ausgangsstoffe, also Rohstoffe, zerlegt und diese wiederverwertet. Abfallvermeidung und Wiederverwendung stehen dabei immer vor dem Recycling.

    Quellen
  • Ländlicher Raum

    Komplexer Begriff, der stark dem Wandel unterliegt und kaum durch eine allgemeingültige Definition fassbar ist. In der Raumordnung wird der ländliche Raum meist als "Restgröße" angesehen, als Gebiet, das weder Verdichtungsraum noch Randzone eines Verdichtungsraumes ist und in diesem Sinne im Ggs. zum städtischen bzw. urbanen Raum steht. Ländliche Räume sind Standorte der Erzeugung von Nahrungsgütern und Rohstoffen sowie des auf dem Land ansässigen Gewerbes, Wohngebiete der (kleineren) landwirtschaftlich tätigen und der (größeren) nicht landwirtschaftlich tätigen Bevölkerung, Flächenreserven für Siedlungsausbau, Gewerbe und Verkehrsanlagen, Erholungsräume der städtischen Bevölkerung sowie ökologische Ausgleichsräume.

    Quellen

    https://www.spektrum.de/lexikon/geographie/laendlicher-raum/4553

    Kontext zu diesem Begriff

    Best Practice

  • Logistik

    Die Logistik umfasst alle Aufgaben zur integrierten Planung, Koordination, Durchführung und Kontrolle der Güterflüsse sowie der güterbezogenen Informationen von den Entstehungssenken bis hin zu den Verbrauchssenken. Häufig findet auch die Seven-Rights-Definition nach Plowman Anwendung; danach sichert Logistik die Verfügbarkeit des richtigen Gutes, in der richtigen Menge, im richtigen Zustand, am richtigen Ort, zur richtigen Zeit, für den richtigen Kunden, zu den richtigen Kosten.

    Quellen
  • Mehrgenerationenhäuser

    Mehrgenerationenhaus bezeichnet ein Haus oder Gebäude, das generationenübergreifend als Wohnraum oder offener Treff genutzt wird. Diese basieren auf dem Wunsch, das Miteinander und die gegenseitige Unterstützung von Jung und Alt zu beleben. Konkret zeigt sich das zum Beispiel in der wechselseitigen Übernahme von verschiedenen Teilen der Haushaltsführung, der Kinder- und Seniorenbetreuung.

    Quellen
    Kontext zu diesem Begriff

    Best Practice

  • Mobilitätslösungen („von unten“) 

    Die Mobilitätsinfrastruktur ist im ländlichen Raum oft dünn. Gerade für ältere Menschen, die kein Auto mehr fahren können oder wollen, wird die unregelmäßige Busverbindung oder die weit entfernte Einkaufsmöglichkeit zum Problem. In vielen Gemeinden hilft man sich mit niedrigschwelligen Methoden und organisiert Mobilität auf dezentrale und kluge Art und Weise neu.

    Quellen

    Selbst verfasst

  • Nachhaltige Stadtentwicklung

    Nachhaltige Stadtentwicklung bedeutet, dass bei allen Veränderungen die Stadt als Ganzes betrachtet werden muss. Es muss geprüft werden, ob Entscheidungen zukunftsfähig sind. Dabei müssen alle Dimensionen der Nachhaltigkeit berücksichtigt werden – diese umfassen Wirtschaft, Soziales sowie Kultur und Umwelt. Somit hat nachhaltige Stadtentwicklung eine Vielzahl von Facetten und Handlungsfeldern. Neben dem Bau neuer Gebäude oder der Gestaltung von Wirtschaftsstandorten gehören dazu unter anderem Fortbewegungsangebote, die stadt- und umweltverträglich, aber auch sozial gerecht sind.

    Quellen

    https://www.umwelt-im-unterricht.de/hintergrund/nachhaltige-stadtentwicklung/

    Kontext zu diesem Begriff

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  • Nachhaltiges Bauen

    Speziell das Bauwesen muss sich aufgrund der in Anspruch genommenen materiellen und monetären Ressourcen sowie der entstehenden Umweltwirkungen intensiv dem Thema annehmen.

    Ziel unseres Handelns sollten deshalb möglichst nach­haltige Gebäude sein, die damit auch energiesparende und ressourcenschonende Qualtäten aufweisen. Die umfängliche Berücksichtigung von Nachhaltigkeits­aspekten im Lebenszyklus eines Gebäudes, das heißt bei der Planung, Errichtung, Nutzung und Modernisie­rung sowie dem Rückbau, sollte aktiv gestaltet und beeinflusst werden.

    Quellen

    https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/publikationen/themen/bauen/leitfaden-nachhaltiges-bauen.pdf;jsessionid=6CDAC18331595BB02C82636A6100D9C5.2_cid364?__blob=publicationFile&v=5

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  • Nachhaltigkeit

    Nachhaltiges Handeln bedeutet, ökologische, ökonomische und soziale Gesichtspunkte gleichberechtigt zu berücksichtigen, um nachfolgenden Generationen eine intakte Umwelt und gleiche Lebenschancen hinterlassen zu können. Speziell das Bauwesen muss sich aufgrund der in Anspruch genommenen materiellen und monetären Ressourcen sowie der entstehenden Umweltwirkungen intensiv dem Thema annehmen.

    Ziel unseres Handelns sollten deshalb möglichst nachhaltige Gebäude sein, die damit auch energiesparende und ressourcenschonende Qualtäten aufweisen. Die umfängliche Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten im Lebenszyklus eines Gebäudes, das heißt bei der Planung, Errichtung, Nutzung und Modernisierung sowie dem Rückbau, sollte aktiv mitgetragen werden.

    Quellen
  • Organisationsformen

    Die Organisationsform eines Unternehmens wird in der Praxis durch zahlreiche individuelle und situative Gegebenheiten bestimmt. Ebenso besteht ein enger Zusammenhang mit den strategischen und kulturellen Rahmenbedingungen einer Organisation. Beinahe alle Organisationsstrukturen lassen sich auf allgemeine Strukturierungsprinzipien zurückführen. Letztere unterscheiden sich bzgl. Stellenbildung, Leitungsprinzip und der Aufteilung der Entscheidungskompetenzen.

    Quellen

    https://wiki.hslu.ch/controlling/Organisationsformen

    Kontext zu diesem Begriff

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  • Pendler-WG

    Eine Business-WG ist für jeden, der nur für eine bestimmte Zeit in einer Stadt bleibt, die günstigere und geselligere Alternative zum Hotel oder Boardinghouse. Viele Projektarbeiter, die unter der Woche viel arbeiten und am Wochenende nach Hause pendeln, geben sich mit einem WG-Zimmer während der Arbeitstage zufrieden. In der neuen Stadt bleibt für die Suche nach einer passenden Wohnung meist auch nur wenig Zeit. Wer beruflich voll eingespannt ist, braucht sich in einer Business-WG nicht um neue Möbel oder organisatorische Dinge wie Providerverträge zu kümmern, da diese meist im Mietpreis mitinbegriffen sind oder dazugebucht werden können. Die Mietverträge sind flexibel kündbar mit kurzen Kündigungsfristen von zum Beispiel zwei Wochen zum Monatsende.

    Quellen

    https://www.wg-gesucht.de/artikel/business-wg-coliving-als-wohnalternative-fuer-jobnomaden

  • Plattenbau

    Plattenbauten sind vorwiegend aus Betonfertigteilen hergestellte Gebäude, das heißt, sowohl Deckenplatten als auch Wandscheiben werden als fertige Elemente auf der Baustelle montiert. Die Plattenbauweise (Großtafelbauweise) ist ein weit verbreitetes Bauverfahren. In der Umgangssprache wird der Begriff „Plattenbau“ häufig auf einheitlich gestaltete Wohnbauten in Großwohnsiedlungen verengt.

    Quellen

     Wikipedia

  • Regionale Produkte

    Regionale Produkte sind welche, die in derselben Region erzeugt und verbraucht werden.

    Quellen

    Selbst verfasst

    Kontext zu diesem Begriff

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  • Renaturierung

    Renaturierung, aktive Wiederherstellung eines möglichst naturnahen Zustandes von Landschaften oder ihrer einzelnen Elemente. Grundvoraussetzung ist eine starke Reduktion der anthropogenen Nutzungseinflüsse und damit eine Verbesserung des Leistungsvermögens des Landschaftshaushaltes. Das renaturierte Ökosystem erhält dadurch die Möglichkeit einer ungestörten natürlichen Weiterentwicklung. Dies wirkt sich nicht nur auf Flora und Fauna aus, sondern auch auf den Stoff-, Wasser- und Energiehaushalt der jeweiligen Landschaftsökosysteme.

    Quellen

    https://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/renaturierung/13502

  • Revitalisierung

    Als Folge des wirtschaftlichen Strukturwandels oder neuer Anforderungen werden Wirtschaftsstandorte in den Kernbereichen der Städte aufgegeben. Aktuelle Schrumpfungsprozesse werden u.a. durch den abnehmenden Flächenbedarf von veränderten Technologien und Produktionsprozessen bestimmt. Viele Siedlungsstrukturen und städtische Prozesse können auf diesen Strukturwandel und die Schrumpfungsprozesse nur unzureichend reagieren. Nach- bzw. Folgenutzungen der ehemaligen Wirtschaftsstandsorte bleiben aus, der Standort wird zur städtebaulichen Brache. Andererseits sind diese Altstandorte meist städtebaulich exponierte Lagen. Insbesondere in den neuen Bundesländern sind interessante Projekte zur Revitalisierung dieser Objekte in Gang gebracht worden. Gefordert sind hierbei nicht nur alle Fachdisziplinen des Städtebaus, sondern auch alle anderen Akteure städtischer Lebens- und Arbeitsprozesse, sowie auch die Investoren und die Finanzierungsinstitute.

    Quellen
    Kontext zu diesem Begriff

    Best Practice

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  • Schichten Minimieren

    Wand- und Deckenaufbauten bestehen bei heute gebauten Häusern oft aus vielen verschiedenen Materialschichten und Techniksystemen. Jede Schicht übernimmt eine bestimmte Funktion. Es gibt tragende Bauteile, dämmende Bauteile, abdichtende Bauteile. Es gibt Lüftungssysteme und Heizsysteme etc. Das Problem ist, dass zu viele Komponenten zu komplizierten Details in der Ausführung führen, anfällig sind gegenüber Störfaktoren und durch hochqualifizierte Baufirmen ausgeführt werden müssen. Auch die spätere Trennung und das Recycling dieser Bauteile bereitet Probleme. Aktuell gibt es Strömungen in der Architektur, die wieder mit Massivität und Solidität Gebäude errichten, die mit weniger Technik auskommen und weniger anfällig sind gegenüber Störfaktoren.

    Quellen

     selbst

    Kontext zu diesem Begriff

    Best Practice

  • Selbst Bauen

    In vielen Fällen übernehmen Bauherren einen Teil der Ausbauleistungen selbst, um Kosten zu sparen oder sich bewusst am Bau des eigenen Hauses zu beteiligen. In Absprache mit den leitenden Architekt*innen können hierfür besonders geeignete Arbeitsschritte gefunden werden.

    Quellen

     selbst

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    Best Practice

  • Senioren-WG

    In einer Senioren-Wohngemeinschaft wohnen ältere Menschen zusammen, die entweder bereits in Rente oder kurz davor sind. Motivation ist, dass sie im Alter nicht allein leben möchten. Die Bewohner teilen sich eine Wohnung oder ein Haus mit separaten Wohnungen und zusätzlichen Gemeinschaftsräumen wie etwa einer großen Küche oder einem Garten. Üblicherweise ziehen die Senioren zusammen, wenn sie noch agil sind. Wird ein Bewohner pflegebedürftig, übernimmt meistens ein professioneller Pflegedienst die Betreuung. Pflegebedürftige Bewohner einer WG erhalten u. U. finanzielle Unterstützung, wenn bestimmte Voraussetzungen für eine Pflege-WG bzw. für häusliche Krankenpflege erfüllt sind.

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  • Serielles Bauen

    Serielles Bauen bedeutet Abkehr von der Einzelfertigung und eine Zuwendung hin zur Serienfertigung von Prototypen. Wobei der Trend nicht unbedingt dahingeht, komplette Typengebäude in Serie zu bauen. In der Praxis überwiegt stattdessen die Modulbauweise. Dabei werden im Werk nur einzelne Gebäudemodule – zum Beispiel eine Badzelle oder ein Balkon – standardisiert vorgefertigt. Diese Module lassen sich dann auf der Baustelle zu unterschiedlichen Gesamtgebäuden zusammenfügen. So kann das Gebäude ein Unikat bleiben, auch wenn seine einzelnen Bestandteile einer Serienfertigung entspringen. Durch eine verschiedenartige Kombination der Einzelmodule bleibt die Individualität der Architektur zumindest zum Teil erhalten.

    Quellen
    Kontext zu diesem Begriff

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  • Smart Home

    Smart Home dient als Oberbegriff für technische Verfahren und Systeme in Wohnräumen und -häusern, in deren Mittelpunkt eine Erhöhung von Wohn- und Lebensqualität, Sicherheit und effizienter Energienutzung auf Basis vernetzter und fernsteuerbarer Geräte und Installationen sowie automatisierbarer Abläufe steht.
    Unter diesen Begriff fällt sowohl die Vernetzung von Haustechnik und Haushaltsgeräten (zum Beispiel Lichtquellen, Jalousien, Heizung, aber auch Herd, Kühlschrank und Waschmaschine), als auch die Vernetzung von Komponenten der Unterhaltungselektronik (etwa die zentrale Speicherung und heimweite Nutzung von Video- und Audio-Inhalten).

    Von einem Smart Home spricht man insbesondere, wenn sämtliche im Haus verwendeten Leuchten, Taster und Geräte untereinander vernetzt sind, Geräte Daten speichern und eine eigene Logik abbilden können. Geräte sind teilweise auch getaggt, was bedeutet, dass zu den Geräten im Smart Home Informationen zum Beispiel über Hersteller, Produktnamen und Leistung hinterlegt sind. Dabei besitzt das Smart Home eine eigene Programmierschnittstelle, die gegebenenfalls auch via Internet angesprochen und über im Smart Home integrierte Webserver oder erweiterbare Anwendungssoftware und Mobile Apps gesteuert werden kann.

    Eng verwandt mit diesen Verfahren und Systemen sind solche des Smart Metering, bei denen der Schwerpunkt auf dem Messen und einer intelligenten Regulierung des Energieverbrauchs liegt.

    Neben „Smart Home“ haben sich Begriffe wie Intelligentes Wohnen (siehe auch Ambient Assisted Living), „eHome“, „Smart Living“, „Digital Lifestyle“ und weitere Bezeichnungen etabliert, die sich teils nur in Bedeutungsschattierungen unterscheiden. Zudem verwenden Hersteller von Smart-Home-Anlagen und -komponenten weitere, speziell auf deren individuelles Marketing abgestimmte Begriffe. 

    Quellen
  • SoLaWi

    In der Solidarischen Landwirtschaft (Solawi) tragen mehrere private Haushalte die Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebs, wofür sie im Gegenzug dessen Ernteertrag erhalten. Durch den persönlichen Bezug zueinander erfahren sowohl die Erzeuger*innen als auch die Verbraucher*innen die vielfältigen Vorteile einer nicht-industriellen, marktunabhängigen Landwirtschaft.

    Quellen

    https://www.solidarische-landwirtschaft.org/startseite

  • Sozialer Raum

    Der Begriff Sozialraum bzw. die Sozialraumorientierung hat ihren Ursprung sowohl in der Stadtsoziologie als auch in der Pädagogik und ermöglicht es in der Analyse, die räumliche Umgebung in Verbindung mit dem sozialen Handeln zu bringen. So ist mit dem „Sozialraum“ nicht nur ein sozialgeografisch begrenzter Raum, wie z. B. ein Stadtteil oder eine Region gemeint. Spricht man vom Sozialraum, so bezieht sich das auf einen sozial konstruierten Raum: einen Lebensraum und sozialen Mikrokosmos, in dem sich gesellschaftliche Entwicklungsprozesse manifestieren.

    Quellen
  • Studierenden-WG

    Eine Studierenden-WG bezeichnet das Zusammenleben mehrerer Studierenden in einer gemeinsam genutzten Wohnung oder einem gemeinsam genutzten Haus. Das Modell hat finanzielle Vorteile, bietet hohe Flexibilität bei häufigen Ortswechseln und ersetzt oft das familiär-gemeinschaftliche Umfeld.

    Kontext zu diesem Begriff

    Best Practice

  • Temporäre Wohnformen

    beim temporären Wohnen mieten sich Nutzer*innen in einer vollständig möblierten und meistens löffelfertig ausgestatteten Wohnung ein. Für einen befristeten Zeitraum von meist mehreren Monaten steht ihnen der Wohnraum dann zur Verfügung. Unter den Begriff fallen viele verschiedene Wohnformen. Ob Studierendenapartments, Mikroapartments, Businessapartments, Co-Living, Boarding-Häuser, Wohngruppen oder Seniorenresidenzen – das Wohnen auf Zeit umfasst viele Nutzungskonzepte.

    Quellen
    Kontext zu diesem Begriff

    Best Practice

  • Umnutzung

    Die Umnutzung ist der Vorgang der Durchführung der genehmigten Nutzungsänderung eines Gebäudes, Gebäudeensembles oder auch ganzen (Stadt-)Gebietes oder deren Ergebnis. Oftmals sind mit der Umnutzung eines Gebäudes Instandsetzungs- und Umbaumaßnahmen zur Nutzungsanpassung verbunden. Eingriffe in die Bausubstanz (Umbauten) sind dabei die Regel, um das Gebäude der neuen Nutzung anzupassen, was mitunter aufwendig ist aber aus ökologischer sicht immer erstrebenswert sein sollte. Ökonomisch handelnde Bauherren versuchen, die angestrebte neue Nutzung mit möglichst geringem Aufwand zu realisieren (Minimax-Prinzip). Manchmal bestehen Nutzungshindernisse durch Denkmalschutz-Auflagen.

    Quellen

     Wikipedia

  • Unternehmen, Familienunternehmen

    Ein Unternehmen ist eine wirtschaftlich selbstständige Organisationseinheit, die mit Hilfe von Planungs- und Entscheidungsinstrumenten Markt- und Kapitalrisiken eingeht und sich zur Verfolgung des Unternehmenszweckes und der Unternehmensziele eines oder mehrerer Betriebe bedient. Ein Familienunternehmen oder Familienbetrieb ist ein Unternehmen, das maßgeblich von einer Familie oder einem in der Anzahl beschränkten Eigentümerkreis mit verwandtschaftlichen Beziehungen beeinflusst wird.

    Quellen
  • Verknüpfung mit der Welt

    Durch erhöhte internationale und nationale Mobilität von Personen und Unternehmen, werden Verknüpfungen in andere Teile der Welt oder andere Regionen immer wichtiger. Das Nutzen von Sozialen Plattformen und Informationsdiensten im world wide web erleichtert diese Verbindungen und ermöglicht Kontakte und Austausch auch über weite Distanzen.

    Quellen

     Selbst verfasst

    Kontext zu diesem Begriff

    Best Practice

  • Vernetzung von Interessensgruppen

    Das world wide web und soziale Medien helfen dabei, sich in Gruppen zu organisieren und Menschen mit ähnlichen Zielsetzungen zusammenzubringen. Auch zum Informationsaustausch und damit zur Selbstertüchtigung tragen die Vernetzungssysteme bei.

    Quellen

    Selbst verfasst

  • Versorgung

    Versorgung bedeutet, dass Menschen die Möglichkeit zum Zugang zu Produkten oder Leistungen haben, die sie benötigen. Das können Leistungen sein, die die Lebensgrundlage einer Person sichern, oder im logistischen Sinne die regelmäßige Belieferung eines Kunden mit einer Ware oder Dienstleistung. Aber auch medizinische Versorgung und Versorgung im Katastrophenfall gehören zu einer guten Versorgung jedes Staatsbürgers.

    Oft unterscheidet sich die Versorgungsdichte in verschiedenen Regionen. Die Digitalität verkleinert durch Lieferdienste etc. in vielen Fällen die Spannweite zwischen den verschiedenen Versorgungsdichten (z.B. Stadt-Land).

    Quellen
    Kontext zu diesem Begriff
  • Vorproduktion

    Die Vorfertigung (oder Präfabrikation) ist in der Produktionswirtschaft derjenige Teil der Produktion, der sich mit der Fertigung von den für die Produktion erforderlichen Bauteilen befasst.
    Im Bauwesen wird der Systembau oft mit Vorfertigung gleichgesetzt, weil die Produktion eines Gebäudes und seiner Konstruktion industriell angelegt ist. Viele Bausysteme verwenden vorgefertigte Bauteile und basieren auf industriellen Montageverfahren, selbst wenn sie auf der Baustelle montiert werden. Vor allem in der Holzbauindustrie entwickeln sich diese Ansätze im Zusammenspiel mit Robotertechnik und Digitalität des Prozesses schnell weiter.

    Quellen

     Wikipedia

    Kontext zu diesem Begriff

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  • Wassersensible Stadtentwicklung

    Die „Wassersensible Stadtentwicklung“ als integratives Leitkonzept ermöglicht in Kombination mit Maßnahmen der Stadtplanung einen nachhaltigen Umgang mit zum einen zu viel Regenwasser – durch innovative Überflutungsvorsorge – zum anderen mit zu wenig Regenwasser und den Folgen von Trockenheit und Hitze. Solche ‚wassersensiblen Maßnahmen‘ berücksichtigen den natürlichen wie auch den städtischen Wasserkreislauf in der Stadtplanung und -entwicklung und werden im Sinne nachhaltigen urbanen Entwicklung sowohl bei der Erschließung städtischer Neubaugebiete als auch bei Stadterneuerungsmaßnahmen eingesetzt.

    Quellen
  • Wirtschaftsformen

    Wirtschaft oder Ökonomie ist die Gesamtheit aller Einrichtungen und Handlungen, die der planvollen Befriedigung der Bedürfnisse dienen. Zu den wirtschaftlichen Einrichtungen gehören Unternehmen, private und öffentliche Haushalte, zu den Handlungen des Wirtschaftens Herstellung, Absatz, Tausch, Konsum, Umlauf, Verteilung und Recycling/Entsorgung von Gütern.

    Quellen
    Kontext zu diesem Begriff

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  • Wohngemeinschaft

    Wohngemeinschaft (kurz WG) bezeichnet das Zusammenleben mehrerer Personen in einem gemeinsam genutzten Wohnquartier, die nicht familiär verbunden sind. In der Regel werden Badezimmer, Küche und gegebenenfalls Wohnzimmer gemeinsam genutzt. Oft ersetzt die WG für die Dauer des Zusammenlebens das familiäre Lebensumfeld. Wohngemeinschaften, deren Bewohner nicht das Ziel haben, einen geselligen Umgang zu pflegen, werden auch Zweck-WG genannt. Hier stehen finanzielle Gründe im Vordergrund.

    Kontext zu diesem Begriff

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  • Wohngruppe

    Eine Wohngruppe ist ein Ort, an dem Menschen für einen bestimmten Zeitraum oder, als Ausnahme, für immer zusammenleben. Die Bewohner*innen befinden die sich in einer bestimmten, zumeist problematischen Lebenssituation oder sind, aufgrund ihrer Vorgeschichte geschädigt, oder leiden unter körperlichen, seelischen oder geistigen Gebrechen. Auch aus biologischen Gründen, wie Alter oder Kindheit, kann Betreuungsbedarf bestehen. So gibt es zum Beispiel (von Sozialpädagogen betreute) Wohngemeinschaften für Straffällige, Menschen mit Essstörungen oder Drogenabhängige, um den Alltag gemeinsam besser meistern zu können.

    Kontext zu diesem Begriff
  • Wohnungseigentümergemeinschaft 

    Die Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) ist im Wohnungseigentumsrecht in Deutschland die Gesamtheit der Teil- und Wohnungseigentümer einer Wohnungseigentumsanlage. Sämtliche Wohnungs- und Teileigentümer sind in der Wohnungseigentümergemeinschaft zusammengeschlossen. Ihr Wohnungs- und Teileigentum muss somit 100 % der Stimmrechte in der Wohnungseigentümerversammlung – dem Organ der Wohnungseigentümergemeinschaft – ergeben.

    Quellen
  • Wohnungswirtschaft

    Die Wohnungswirtschaft ist ein Wirtschaftszweig, der sich mit der Produktion, Finanzierung, Bewirtschaftung und Vermarktung von Immobilien befasst. Die Wohnungswirtschaft ist ein Zweig der Immobilienwirtschaft.

    Quellen
    Kontext zu diesem Begriff

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