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Umbaukultur

Wir alle sehen und spüren die Auswirkungen eines erschöpften Planeten deutlich. Bei dem anzufangen, was wir schon haben, ist die wirkungsvolle Antwort auf unsere Herausforderungen. Denn im Bestand stecken jede Menge Energien, Emissionen und Materialien, aber eben auch wichtige soziale und kulturelle Dimensionen. Diese konsequent zu erhalten und weiter zu nutzen — ob als Gebäude oder Infrastruktur, als Baumaterial oder Fläche — würde uns nicht nur dem Erreichen der Klimaziele näher bringen. Deshalb setzt sich die Stiftung in Allianzen, Projekten und Bildungsformaten für eine Umbaukultur ein.

LeerGut als Ressource

In Thüringen stehen zahlreiche Gebäude leer, weil die Umnutzung oft als zu aufwändig gilt – dabei sind sie wertvolle Ressourcen, Identitätsanker und Impulsgeber für den sozialen Wandel. Im Rahmen des Projekts „LeerGut als Ressource“ stellen wir in Kooperation mit den LeerGut-Agent*innen in einer mobilen Ausstellung ländliche Initiativen und Engagierte vor, die sich der Aktivierung von Leerstand verschrieben haben. Wir untersuchen deren Ressourcen, Potenziale und Herausforderungen und machen das transformative Potenzial dieser Ansätze für eine zukunftsfähige Baukultur in Thüringen sichtbar.


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Denkmal-Baukultur-Netz

Im Frühling 2024 hat das Thüringer Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie unter Federführung von Landeskonservator Holger Reinhardt zu einem Interessenaustausch unter Fragestellung „Braucht Thüringen ein Denkmalnetz?“ eingeladen. Nach dieser Initialzündung organisieren derzeit der Heimatbund Thüringen, die Leergut-Agent:innen Thüringen, das WIR!-Bündnis Vogtlandpioniere, das Institut für graue Energie und die Stiftung die weitere Vernetzung von Engagierten und Initiativen auf dem Gebiet der Denkmalpflege und Baukulturwende und werben für die Austausch- und Beratungsplattform. Vorbild hierfür sind u.a. die Denkmalnetze in SachsenBaden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern.

 

Im Jahr 2025 wollen wir die Gründung des Netzwerks auf den Weg bringen.

Modell für neue Umbaukultur

Die IBA Thüringen hat den Eiermannbau in Apolda von 2016 bis 2023 unter dem Leitbild „Open Factory“ kooperativ und mit einem einfachen und kreativen Ausbaustandard entwickelt. „Wie wenig ist genug?“ war dafür die grundlegende Fragestellung. Nach Jahrzehnten des Leerstands ist hier eine offene Fabrik und ein neuer Kulturort der Stadt Apolda entstanden. Die kleinteilig organisierte Gemeinschaft aus Werkstätten, Ateliers, Büros und wechselnden Veranstalter:innen entwickelt nicht nur gemeinsam Ideen für den Standort, sondern arbeitet eng vernetzt mit den Wirtschafts- und Kulturakteur:innen von Stadt und Region. Ein konsequentes Ressourcenbewusstsein und die Wertschätzung des Bestands waren maßgeblich bei der Projektentwicklung der Open Factory. Das Projekt wird national als Beispiel einer neuen Umbaukultur gewürdigt, erhält Preise und Anerkennungen.

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Volkshaus Weimar

Das Volkshaus Weimar ist ein bedeutender Ort der produktiven, sozialen und kulturellen Geschichte Weimars und gehört seit kurzem wieder der Stadt – doch wie kann seine Zukunft aussehen? Die Stiftung ist Partner der von der Volkshochschule Weimar im Jahr 2025 angebotenen „partizipatorischen Begleitung“ des Entwicklungsprozesses. Gemeinsam mit der Stadt Weimar, der VHS, der Bauhaus-Universität Weimar und anderen arbeitet die Stiftung Baukultur Thüringen an Vermittlungs- und Beteiligungsformaten, die die Bau- und Sozialgeschichte des Hauses beleuchtet und Perspektiven für seine Weiterentwicklung aufzeigt. Durch digitale Formate, Ausstellungen und vor Ort-Angebote wird die Öffentlichkeit aktiv in die Gestaltung dieses historischen Ortes einbezogen. Das Volkshaus Weimar steht beispielhaft für die enormen Herausforderungen von Kommunen im Umgang mit Leerstand. Der Transfer der Erfahrungen aus diesem Projekt ist für uns umso wichtiger.


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