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LeerGut als Ressource:<br>Reallabore einer neuen Baukultur

Ausstellung

LeerGut als Ressource:
Reallabore einer neuen Baukultur

Durch die Reaktivierung leerer Gebäude schont man Ressourcen, belebt Ortschaften und stärkt das Gemeinwohl. Schon die Internationale Bauausstellung (IBA) Thüringen (2012-2023) bezeichnete Leerstand daher treffend als LeerGut. Aus der IBA ist neben verschiedenen LeerGut-Projekten auch der LeerGut-Agent:innen e.V. hervorgegangen – ein Netzwerk, das sich aktiv für die nachhaltige Belebung von Leerstand im ländlich geprägten Thüringen einsetzt.

Die Stiftung Baukultur Thüringen, die das Erbe der IBA weiterträgt, hat in Kooperation mit den LeerGut-Agent:innen eine mobile Wanderausstellung zum Thema entwickelt: „LeerGut als Ressource“ stellt zwölf Aktivierungen von Leerstand in Thüringen vor - und die Menschen, die dahinterstehen. 

Leerstand nutzen statt abreißen – sie zeigen, wie's geht!

Am 5. Juni 2025 lud die Stiftung Baukultur Thüringen gemeinsam mit dem LeerGut-Agent:innen e.V. zur Vernissage in den Eiermannbau Apolda ein.

Programm

18 Uhr: Ausstellungseröffnung

• Dr. habil. Martin Gude, Thüringer Ministerium für Digitales und Infrastruktur, Abteilungsleitung Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung

• Katja Fischer, Architektin und geschäftsführende Vorständin der Stiftung Baukultur Thüringen

18.20 Uhr: Gespräch zu Leerstandsbewältigung in ländlichen Räumen, u.a. mit:

• Dr. Bertram Schiffers, Vorstand des LeerGut-Agent:innen e.V.

• Andrea Nickisch, Vorständin des Netzwerks Zukunftsorte und Projektleitung der Vernetzungsstelle für kooperative Leerstandsaktivierung im Land Brandenburg (KoLaB)

19.00 Uhr: Kurator:innenführung

Das Kuratorenteam führte durch die Ausstellung. Danach gab es die Möglichkeit, mit Leerstandsaktiven zu ihren Projekten ins Gespräch zu kommen. Mit dabei waren u.a.:

• Thomas Bähr, Burg Tannroda

• Marco Gäbler und Judith Dömötör, Alte Bäckerei Rauda

• Bianca Müller, Pionierferienlager Remschütz

• Madeleine Rein, Maßstabswerk Bad Liebenstein

• Jonas Urbach, Kloster Anrode

Das Projekt wurde gefördert vom Thüringer Ministerium für Digitales und Infrastruktur.

Hinweis: Die Ausstellung wandert durch das StadtLand und ist unregelmäßig im Eiermannbau Apolda zu sehen. Wer sein Glück ohne Voranmeldung versuchen möchte, kommt am besten wochentags (außer Feiertage) zwischen 9 bis 16 Uhr.

Katja Fischer, Vorständin der Stiftung Baukultur Thüringen, eröffnet das Baukultur-Gespräch.Dr. Martin Gude, Abteilungsleiter für Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung des Thüringer Ministeriums für Digitales und Infrastruktur.
Andrea Nickisch vom Netzwerk Zukunftsorte weiß, wie man Akteur:innen der Raumentwicklung bundesweit vernetzt und begleitet. Zukunftsorte sammelt und teilt Praxiswissen über den Aufbau von Projekten auf dem Land und unterstützt Kommunen und Immobilienbesitzer:innen dabei, neue Wege zu gehen. Sie war am 5.6. dabei und kam mit Katja Fischer und Dr. Bertram Schiffers von den LeerGut-Agent:innen ins Gespräch.Jonas Urbach stellte sein Projekt Kloster Anrode vor.
Jede Ausstellungstafel stellt in ausdrucksstarken Bildern und prägnanten Texten die jeweiligen LeerGut-Projekte vor.Die Stiftung Baukultur Thüringen vermittelt gemeinsam mit den LeerGut-Agent:innen gern LeerGut-Projektakteur:innen.
Die LeerGut-Agent:innen sind im ganzen Freistaat aktiv und waren zum Baukulturgespräch im Juni zahlreich erschienen.
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LeerGut-Agent:innen

Die LeerGut-Agent:innen unterstützen Initiator:innen bei der Entwicklung leerstehender Häuser – von der Idee zum Projekt. Sie waren Veranstaltungspartner und unterstützten die Stiftung bei der Ausstellungsproduktion.

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Netzwerk Zukunftsorte

Das Netzwerk Zukunftsorte vernetzt und begleitet Akteur:innen der Raumentwicklung bundesweit. Andrea Nickisch vom Netzwerk erläuterte beim Baukultur-Gespräch, wie sie Kommunen und Immobilienbesitzer:innen dabei unterstützen, neue Wege zu gehen und das gesammelte Wissen teilen.

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Stiftungsschwerpunkt UmBaukultur

Wir alle sehen und spüren die Auswirkungen eines erschöpften Planeten deutlich. Bei dem anzufangen, was wir schon haben, ist die wirkungsvolle Antwort auf unsere Herausforderungen. Denn im Bestand stecken jede Menge Energien, Emissionen und Materialien, aber eben auch wichtige soziale und kulturelle Dimensionen.

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