Mit zunehmender Verknappung und Spekulation mit Grund, Boden und Immobilien wird die Forderung nach einer am Gemeinwesen orientierten Boden- und Wohnraumpolitik immer lauter in der Gesellschaft. Gemeinschaftlich und gemeinwohlorientierte Bau-, Wohn- und Arbeitsprojekte gewinnen an Bedeutung. Die Zunahme an gemeinschaftlichen Projekten verschiedenster Couleur ist nicht nur in Metropolräumen und Schwarmstädten, sondern auch in Klein- und Mittelstädten wahrnehmbar.
Der gesamtstädtische Mehrwert, das heißt die »Stadtrendite« gemeinwohlorientierter Projekte besteht in der Regel aus einem Mehr an sozialer, soziokultureller, stadtgestalterischer, architektonischer und ökologischer Qualität.
Zu den Instrumenten einer sozialen und nachhaltigen kommunalen Grundstücks-, Boden- und Wohnraumpolitik zählen unter anderem das Erbpachtmodell und die Vergabe von Grundstücken nach Konzeptverfahren. Diese Verfahren sind ein hervorragendes Instrument für Kommunen, um lebendige, gemischte Quartiere in hoher städtebaulicher und architektonischer Qualität zu entwickeln.
- Bearbeitungsgebühr für den Erhalt eines Teilnahmezertifikates:
120,00 €
Siehe auch Seite Online-Weiterbildungen - Die Veranstaltung wird von der Architektenkammer Thüringen und der Ingenieurkammer Thüringen mit 12 Fortbildungsstunden anerkannt.
Inhalte
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Baukultur, Gemeinwohlorientierung, Konzeptverfahren
Die Eckpfeiler für zukunftsweisende Planung
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Wohnprojekte abseits von Schwarmstädten
Synergien für Kommunen und Quartiere
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Gemeinschaftlich Wohnen in Thüringen
Vielfalt und Entwicklungstendenzen
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Bürgerfonds und Erbbaurecht
Steuerungsinstrumente einer gemeinwohlorientierten Bodenpolitik
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Erbbaurecht: Zukunft durch ein altes Instrument
Workshop 1
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Wohnungswirtschaft: zwischen Rendite, Gemeinwohl und Selbstorganisation
Workshop 2
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Steuerungsinstrumente: zwischen Fordern und Fördern
Workshop 3
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Gestaltungskompetenz: zwischen Entwurf, Moderation und Management
Workshop 4
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