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Thüringer Staatspreis für Baukultur

Der Staatspreis ist ein wichtiges Kommunikationswerkzeug. Er zeigt die besten Projekte und Ideen aus Thüringen und gibt eine programmatische Rückmeldung über aktuelle Entwicklungen und Ziele, die das Bauen, die Landschaftsgestaltung und die ingenieurtechnischen Entwicklungen in Thüringen verfolgen. Der Staatspreis prämiert Leistungen im Bausektor mit einer hohen Innovationskraft und gestalterischer Qualität. Darüber hinaus zeichnet er Personen, Institutionen und Initiativen aus, die sich für die baukulturelle Entwicklung unserer Gesellschaft und deren Vermittlung einsetzen. 

 

Der Preis trat an die Stelle der bis 2019 ausgelobten Thüringer Staatspreise für Architektur und Städtebau bzw. für Ingenieurleistungen und wurde um Elemente des Thüringer Preises zur Förderung der Baukultur erweitert.

Videobeiträge Preisträger:innen

Der Thüringer Staatspreis für Baukultur steht für das Bekenntnis des Freistaats Thüringen sowie der Architektenkammer Thüringen, der Ingenieurkammer Thüringen und der Stiftung Baukultur Thüringen zu einer hohen Baukultur. Ein Großteil der Preisträgerprojekte wurde filmisch portraitiert und kann auf dem YouTube Kanal der Stiftung angesehen werden.

Bisherige Preisverleihungen

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Foto: Jörg Jacobi, Arnstadt

Thüringer Staatspreis für Baukultur 2020/21

Für den Staatspreis konnten Wettbewerbsbeiträge in folgenden Kategorien eingereicht werden: Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur, Städtebau, Ingenieurbau/Ingenieurleistungen, Initiativen/Institutionen/Personen, analoge und digitale Medien der Vermittlung. Hauptpreisträger 2020/21 war der Neubau des Hörsaalgebäudes an der Fachhochschule Erfurt. Er ist ein herausragendes Beispiel für nachhaltiges Bauen mit Holz und macht die Wertschöpfungskette Wald – Holz – Gesellschaft erlebbar. Die Jury würdigte das Projekt als wegweisend für verantwortungsvolles, ressourcenschonendes Bauen und als gelungene Verbindung von Nachhaltigkeit und innovativer architektonischer Gestaltung.

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Foto: Amerang, peters-fotodesign.com

Thüringer Staatspreis für Baukultur 2018

Das prämierte Betriebs- und Produktionsgebäude im Thüringer Schiefergebirge überzeugt durch seine nachhaltige Architektur, die regionale Materialien wie Baubuche und Schiefer innovativ einsetzt. Die filigrane Holzkonstruktion und die lichtdurchflutete Gestaltung schaffen eine hohe Aufenthaltsqualität, während das Energiekonzept mit Photovoltaik und Speichertechnik über 100 % des Energiebedarfs deckt. Die Jury würdigt die herausragende Symbiose von Ästhetik, Ökologie und Funktionalität mit dem Thüringer Staatspreis 2018.

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Foto: Claus Bach

Thüringer Staatspreis für Architektur und Städtebau 2016

2016 wurden Bauwerke, Gruppen von Gebäuden mit ihren Außenräumen oder öffentliche Freiräume ausgezeichnet, die sich aktuellen Themen stellen, die das Bauen unserer Tage prägen. Preisträger war das Projekt Stadtbausteine in Nordhausen. Es vervollständigt die Innenstadt durch eine gelungene Kombination aus Wohnungsbau, öffentlichem Platz und Bibliothek. Die städtebauliche Neuordnung schafft klare Raumbeziehungen, integriert die Topografie und verbindet Innen- und Außenraum durch eine abgestimmte Materialität. Die Jury würdigte das Projekt als mutige und zukunftsweisende Interpretation urbaner Strukturen, die das städtische Leben und den Bürgersinn stärkt.

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Foto: Bürgerbeirat Landesgartenschau 2017

Thüringer Preis zur Förderung der Baukultur 2014

Der Preis zur Förderung der Baukultur wurde 2014 zum dritten Mal vergeben. Er honorierte Bauten und Initiativen, die Qualität vermitteln und beispielgebend sein können. Preisträger war 2014 der „Bürgerbeirat für eine bürgernahe Stadtentwicklung“ in Apolda. Er hat seit 2012 maßgeblich dazu beigetragen, dass Bürger frühzeitig in die Planung und Umsetzung der Landesgartenschau 2017 einbezogen werden. Als aktive Initiative unterstützte er den Stadtrat mit Entscheidungshilfen aus Bürgersicht und förderte eine umfassende Stadtentwicklung mit breiter Partizipation. Die Jury würdigte dieses Engagement 2014 als herausragenden baukulturellen Impuls und als vorbildliches Modell für bürgernahe Stadtentwicklung.

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Foto: Glashaus im Paradies e.V.

Thüringer Preis zur Förderung der Baukultur 2012

Der Preis zeichnete 2012 die Welt der kleineren oder größeren „Kult-Bauten“ unseres Lebens aus. Das prämierte Projekt bewahrt ein architektonisch außergewöhnliches Bauwerk aus der DDR-Zeit und führt es einer neuen, kulturellen Nutzung im Einklang mit seiner Umgebung zu. Die gelungene Symbiose aus „Kultur“ und „Natur“ schafft ein einzigartiges Angebot im kulturellen Leben Jenas und setzt ein bemerkenswertes Zeichen moderner Baukultur in Thüringen. Die Jury würdigte dieses Engagement des Glashaus im Paradies e.V. mit dem Thüringer Preis zur Förderung der Baukultur.

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Foto: Jörg Lammert Architekten

Thüringer Preis zur Förderung der Baukultur 2010

Bauen sollte die Ganzheit seiner sozialen, technologischen und ästhetischen Dimensionen beachten. Dabei geht es darum, den tiefgreifenden Strukturwandel der modernen Welt zu erfassen. Deswegen wurde 2010 die Seniorensiedlung „Am langen Bürgel“ in Kahla ausgezeichnet. Sie setzt ein vorbildliches Zeichen für den demografischen Wandel, indem sie ältere Menschen in den Stadtraum integriert, statt sie an den Rand zu drängen. Durch kluge räumliche Planung fördert das Projekt Begegnung und Gemeinschaft, während es zugleich ermöglicht, auch bei zunehmender Pflegebedürftigkeit im gewohnten Umfeld zu bleiben. Damit gelingt eine architektonisch und sozial herausragende Antwort auf die Herausforderungen des Alterns.

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Lageplan: Osterwold Schmidt EXP!ANDER Architekten

Thüringer Preis zur Förderung der Baukultur 2008

Die Stadt Bad Langensalza hat mit der Quartiersentwicklung „Enge Gasse“ im Rahmen der Initiative „Genial Zentral“ eine innerstädtische Brachfläche erfolgreich in Wohn- und Gemeinbedarf umgewandelt und war Hauptpreisträger. Durch eine langfristige Strategie, die moderne Architektur mit den Anforderungen der denkmalgeschützten Altstadt verbindet, wurden sowohl neue Wohnformen geschaffen als auch private Sanierungsinvestitionen angeregt. Die Jury würdigte das Projekt 2008 als vorbildliches Beispiel für nachhaltige Stadtentwicklung und Baukultur.