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Newsletter 2021
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Wohnschau Thüringen, Verabschiedung der Besucher durch das Ausstellungsteam, Bild: Thomas Müller, Weimar
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Liebe Leserinnen und Leser,
mit einem nochmaligen Newsletter im "alten Jahr“ meldet sich das Team der Stiftung Baukultur Thüringen. Ich lade Sie ein, gemeinsam einen Blick auf die letzten Jahre und einige wichtige Projekte der Stiftung zu richten, welche die Phase seit dem konzeptionellen Neustart der Stiftung im Jahr 2016 charakterisiert haben.
Mit dem Blick zurück darauf, was in dieser sehr intensiven Zeit geschehen ist, möchte sich in einem gewissen Sinn auch das „alte Team” der Stiftung von Ihnen verabschieden.
Mit Anfang des Jahres 2022 strebt die Stiftung Baukultur Thüringen die Umstrukturierung um die Position des Vorstands an. Der Stiftungsrat verfolgt damit eine Veränderung in der Arbeitsweise und der Ausrichtung der Stiftung.
Es werden nicht mehr bei der Stiftung sein: Vorstand Dr. Stephan Jung, Projektleiterin Jessica Christoph, die Projektmanagerinnen Elke Beilfuß und Dr. Christiane Kramer sowie Dr. Ulrich Wieler als Berater. Bereits im Mai 2021 hatte Prof. Dr. Gerd Zimmermann sein Amt als Präsident der Stiftung niedergelegt.
Im Namen des scheidenden Teams bedanke ich mich herzlich für die zahlreichen Kooperationen, für den Zuspruch vieler Interessierter in Thüringen und darüber hinaus. Die Stiftung Baukultur Thüringen lebt von einem aktiven Netzwerk, das es auch weiter zu pflegen und zu intensivieren gilt.
Die Stiftung Baukultur Thüringen wird auch im neuen Jahr wieder aktiv sein. Wir freuen uns, wenn Sie der Stiftung und der Baukultur in Thüringen weiterhin freundlich gewogen bleiben.
Mit besten Grüßen,
Ihr Stephan Jung
Geschäftsführender Vorstand
Stiftung Baukultur Thüringen |
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XS
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Langhaus, Aussenraum Wald, Bild: Architekturbüro Voigt
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Auf zwei Grundstücken am „Thüringer Meer“, d.h. an den Saale-Staustufen, hat 2018 ein Ideenwettbewerb eine neue Art von Ferienwohnen projektiert. Zusammen mit der IBA Thüringen wurde zum Thema „Architektourismus“ weitergedacht. Entstanden ist auch eine Dokumentation ‚Thüringen Baukultur Tourismus‘. Eine Grundidee war es, die innovativen Aspekte des Wohnens im Ferienwohnen zu beleuchten. Die Wettbewerbs-Ergebnisse haben Kreise gezogen.
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Von Baukulturpreisen und Staatspreisen
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Webseite, Ausgezeichnet!, Bild: Stiftung Baukultur Thüringen
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Im Jahr 2021 wurde zum ersten Mal ein „Staatspreis für Baukultur“ verliehen. Gesucht waren nicht nur Gebautes und Konstruiertes, sondern auch journalistische Arbeiten, Forschungen und besondere Baukultur-Initiativen wurden ausgezeichnet. Zum ersten Mal waren Planende und Bauende aus Architektur und Ingenieurwesen gleichermaßen eingeladen. Die Stiftung Baukultur Thüringen hat das Verfahren organisiert. Der neue Preis reiht sich in eine Serie von Preisen zur Förderung der Baukultur, die die Stiftung seit ihrem Bestehen ausloben und organisieren durfte.
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Das100
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Das100, Modell, Bild: Thomas Müller, Weimar
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Mit dem Wettbewerb für ein Studierendenwohnheim in Weimar hat sich 2016 die Chance eröffnet, ein neuartiges Wohnmodell mit viel Gemeinschaftsfläche mitten in Weimar zu realisieren. Mit hohem Holzbauanteil bedeutet dieses IBA-Thüringen-Projekt zusätzlich eine bauliche Innovation im mehrgeschossigen Wohnbau. Am Standort über der Stadt wird dieses Haus eine Lücke in der Quartiersentwicklung „Am Horn“ schließen. Mit dem Baubeginn ist 2022 zu rechnen.
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Netzwerk der Baukultur
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Netzwerk der Baukultur, Bild: SBT
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Das Netzwerk der Baukultur ist ein Grundpfeiler der Stiftung. Nur mit den lokalen Initiativen, mit engagierten Einzelpersonen und kooperationsfreudigen Kommunen kann in Thüringen der Alltag der Baukultur gelingen. Wir versuchen, den Überblick zu diesem Netzwerk zu schaffen und aktuell zu halten.
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Plattform Wohndebatte
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Jena, Lobeda, Bild: Robert Schlotter, Bielefeld/Albersdorf
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In der ‚Plattform Wohndebatte‘ wurde über knapp zwei Jahre (2019-2021) das brandheiße Thema ‚Wohnen‘ über Interessenbereiche hinweg diskutiert. Eingebunden in ein Forum waren die Wohnwirtschaft, die Hochschulen des Landes, Kommunen und aktive Institutionen. Zahlreiche Veranstaltungen, Weiterbildungsangebote, Veröffentlichungen und eine Ausstellung zeigen das Spektrum des Wohnens als soziales, städtebauliches, bautechnisches und gestalterisches Anliegen.
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Weiterbildung
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FH Erfurt besucht Wohnschau Thüringen, Bild: Thomas Müller, Weimar
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Das materielle Wissen aus welchem Baukultur erwächst definiert sich kontinuierlich neu. Die Stiftung Baukultur Thüringen versucht diesem Umstand gerecht zu werden, durch die Konzeption von Seminarreihen, Workshops und anderen Formaten des Diskutierens, Lernens und Erfahrens.
Mit dem neuen Jahr startet nun eine neue Form sein Wissen zu verschiedensten baukulturellen Themen zu erweitern. Auf der neuen digitalen Bildungsplattform der Stiftung werden in Zukunft die Initiativen und Veranstaltungen der Weiterbildung präsentiert. Wir haben mit den Seminarreihen »Zusammenwohnen« und »Neuer modularer Holzbau« den ersten Schritt gemacht. Lassen Sie uns die Plattform und das Angebot nun gemeinsam verbessern.
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Woodland
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Ingenieur Josef Trabert, Bild: SBT | Stephan Jung, SOARC
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Unsere gebaute Umwelt muss in Zukunft durch nachwachsenden Materialien, erneuerbare Energien, neue Formen des Wirtschaftens, wie der zirkulären Ökonomie, dezentralen Strukturen und einer inklusiven Gesellschaft charakterisiert werden. Für den daraus resultierenden Wandel in der Art und Weise wie wir bauen und zusammen leben, ist Holzbau eine der vielversprechendsten, möglichen Antworten.
Mit dem Projekt Woodland, welches im Jahr 2020 startete, knüpfte die Stiftung an die Projekte Plattform Wohndebatte, XS und Das100 an und entwickelt die darin gewonnen Erkenntnisse weiter. Ein reger Austausch mit verschiedenen Akteuren entlang der Wertschöpfungskette Baum - Holz - Gesellschaft bereicherte das Projekt immens und ermöglichte Einblicke in neueste Entwicklungen.
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Visionäre der Baukultur
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Podiumsdiskussion | Thüringen - Wohnen zwischen Markt und Mietendeckel, Bild: Katja Gehlfuß
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Wenn der vornehmste Zweck der Stiftung die allgemeine Hebung der Baukultur ist, dann muss es um Vermittlung gehen, um das Erkennen des Besten und Erfinden des Zukunftsfähigen. Mit „Visionäre der Baukultur“ startete die Stiftung daher im Jahr 2020 ein Programm, bestehend aus Formaten, wie zum Beispiel Kolloquien und Seminaren, in denen kreative Ideen einer zukünftigen Architektur, von Stadt- und Landvisionen und innovativsten Technologien diskutiert und präsentiert werden, fokussiert auf und übersetzt für Thüringen.
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Aktuelle News
Mit Jahresende verlassen der Vorstand und das Team die Stiftung Baukultur Thüringen. Mit Anfang des Jahres 2022 strebt die Stiftung eine Umstrukturierung an.
Bild: Thomas Müller, Weimar
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