Ingenieurleistungen 2019

Über den Preis

Auslober, Inhalt und Ziele

Der Thüringer Staatspreis für Ingenieurleistungen 2019 wird durch das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft in Zusammenarbeit mit der Ingenieurkammer Thüringen und der Stiftung Baukultur Thüringen ausgelobt.

Alternierend mit der Auslobung des Thüringer Staatspreises für Architektur und Städtebau soll der Öffentlichkeit die Faszination der Technik vermittelt werden. Mit der Fokussierung auf die Ingenieurkammer Thüringen (Körperschaft öffentlichen Rechts), die Thüringer Ingenieurverbände und Ingenieurvereine sowie die Thüringer Universitäten und Fachhochschulen soll die Absicht des Auslobenden verdeutlicht werden, den bedeutenden Beitrag der Ingenieure bei der Entwicklung des Freistaates Thüringen in der Öffentlichkeit herauszustellen.

Preise und Anerkennungen

Der Thüringer Staatspreis für Ingenieurleistungen warmit einem Preisgeld von 15.000 Euro dotiert. Das Preisgeld ging zu jeweils gleichen Teilen an die am betreffenden Objekt beteiligten Partner (Planer, Bauherr).

Alle Ausgezeichneten erhielten Urkunden. Dem Staatspreisträger wurde darüber hinaus eine Edelstahlplakette zur öffentlichen Anbringung überreicht.

Sonderpreis Holzbau

Der Thüringer Holzbaupreis wird jährlich und zusammen mit dem jeweiligen Staatspreis als Sonderpreis ausgelobt. Da der Staatspreis alternierend, entweder für Ingenieurleistungen oder für Architektur und Städtebau verliehen wird, kann das Thema Holzbau jeweils mit einem bautechnischen oder einem architektonischen Schwerpunkt bewertet werden. In diesem Jahr lag somit der Fokus auf den ingenieurbezogenen Aspekten. Der Sonderpreis ist mit einer Summe von 5.000 Euro dotiert, wobei ein herausragendes Projekt in der Kategorie Holzbau auch als Thüringer Staatspreis für Ingenieurleistungen nominiert werden kann.

Sonderpreis Nachwuchs

Besonders gewertet wurden eingereichte Unterlagen von Bewerbern im Alter bis 35 Jahre, für die in freier Entscheidung der Jury ein Nachwuchspreis ausgereicht werden konnte. Hier war Ideenreichtum gefragt. Auch unrealisierte Projekte und Konzepte konnten eingereicht werden.

Sonderpreis Barrierefreiheit

Darüber hinaus konnte bei Bauwerken ein Sonderpreis für die besonders nachahmenswerte Umsetzung der baulichen Barrierefreiheit ausgereicht werden. Die Jury konnte in freier Entscheidung für diesen Sonderpreis zusätzlich ein Preisgeld von bis zu 5.000 Euro vergeben.

Weitere Anerkennungen

Der Jury stand es außerdem frei, themenspezifische Anerkennungen auszusprechen, wie z. B. für hervorragende Energieeffizienz oder innovativen Materialeinsatz.

Die unabhängige Fachjury, bestehend aus Experten der Fachrichtungen Ingenieurbau und Holzbau, Vertretern der Thüringer Hochschulen sowie fachlichen Beratern zur baulichen Barrierefreiheit, beurteilte am 18. Juli 2019 in den Räumen der Neufert-Box in Weimar-Gelmeroda die Einreichungen.

Von insgesamt 18 fristgerecht einreichten Projekten erfüllten 15 die in der Auslobung geforderten formalen Voraussetzungen. Zwei Einreichungen wurden nach intensiver Diskussion zu einer Einreichung zusammengelegt und in der Folge ausschließlich gemeinsam bewertet. Damit veranlasste der Vorprüfbericht das Preisgericht 14 Einreichungen zum Preisverfahren zuzulassen.

Im ersten Wertungsrundgang wurden unter Zugrundelegung der Kriterien der Auslobung vier Beiträge einstimmig und im zweiten Rundgang weitere sechs Beiträge mehrheitlich ausgeschieden. Die Jury verzichtet nach eingängiger Diskussion auf die Festlegung einer engeren Wahl und kürte aus den verblieben vier Arbeiten die Preisträger und Anerkennungen.

Vergeben wurden

  • ein Staatspreis (10.000 Euro)
  • ein Sonderpreis Holzbau (5.000 Euro)
  • ein Sonderpreis Nachwuchs (3.000 Euro)
  • eine Anerkennung Energieeffizienz (2.000 Euro)

Der Sonderpreis Barrierefreiheit sowie eine besondere Anerkennung zum Materialeinsatz wurden in diesem Jahr nicht vergeben.

Veröffentlichung

Die Preisträger wurden schließlich im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 24. September 2019 öffentlich bekannt gegeben. Die Preisgelder wurden den einreichenden Ingenieurbüros und den Bauherren jeweils hälftig zuerkannt.

Im Vorfeld der Preisverleihung wurden zu den prämierten Arbeiten Kurzfilme produziert und eine Ausstellung vorbereitet, die mit den Ergebnissen des Staatspreisverfahrens an verschiedenen Standorten gezeigt werden können. Diese Maßnahmen zur Außenwahrnehmung des Staatspreises und der einreichenden Teams sind neben den Plaketten, Urkunden und Geldpreisen Bestandteil der Auszeichnungen.

Schirmherrschaft

  • Birgit Keller, Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft

Preisgericht

  • Jürgen Ruth, Prof. Dr.-Ing. (Vorsitz) Professur für Konstruktives Entwerfen und Tragwerkslehre an der Bauhaus-Universität Weimar
  • Olaf Langlotz, Prof. Dipl.-Ing. Ministerialdirigent, Abteilungsleiter für Wohnungsbau, Städtebau und staatlichen Hochbau beim Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
  • Elmar Dräger, Dipl.-Ing. Präsident der Ingenieurkammer Thüringen
  • Bettina Haase, Rechtsanwältin Geschäftsführerin des Bauindustrieverbandes Hessen- Thüringen e. V.
  • Erik Findeisen, Prof. Dipl.-Ing. Professur für Waldarbeit, Forsttechnik, Walderschließung, Forstnutzung und Holzmarktlehre an der Fachhochschule Erfurt; Vorstandsmitglied im Landesbeirat Holz Thüringen
  • Jürgen Fischer, Prof. Dr.-Ing. Professur für Massivbau und Ingenieurbauwerke an der Fachhochschule Erfurt
  • Gerd Zimmermann, Prof. em. Dr.-Ing. Präsident der Stiftung Baukultur Thüringen

Stellvertretende Preisrichter

  • Hans-Joachim Bargstädt, Prof. Dr.-Ing. Professur für Baubetrieb und Bauverfahren an der Bauhaus- Universität Weimar

Fachliche Beratung für Barrierefreiheit

  • Sabine Feuer, Dipl.-Ing. Koordinierungsstelle Barrierefreiheit beim Beauftragten der Thüringer Landesregierung für Menschen mit Behinderung

Jurysitzung

Eine unabhängige Fachjury, bestehend aus Experten der Fachrichtungen Ingenieurbau und Holzbau, Vertretern der Thüringer Hochschulen sowie fachlichen Beratern zur baulichen Barrierefreiheit, beurteilte am 18. Juli 2019 in den Räumen der Neufert-Box in Weimar-Gelmeroda die Einreichungen.

Dem Preisgericht stand zur Sitzung eine Mappe zur Verfügung, die neben dem Vorprüfbericht, die eingereichten Fotos, Pläne, Daten und Texte enthielt. In Ergänzung dazu erläuterte Herr Dr. Wieler (Vorprüfung) in einem Informationsrundgang und mit Unter-stützung der Fachberaterin für Barrierefreiheit Sabine Feuer alle Projekte vor Plakaten. In Fragesituationen konnte darüber hinaus auf die Gesamtheit der Unterlagen digital zugegriffen werden. Das ermöglichte u. a. die Vergrößerung von Details.

Von insgesamt 18 fristgerecht einreichten Projekten erfüllten 15 die in der Auslobung geforderten formalen Voraussetzungen. Zwei Einreichungen wurden nach intensiver Diskussion zu einer Einreichung zusammengelegt und in der Folge ausschließlich gemeinsam bewertet. Damit veranlasste der Vorprüfbericht das Preisgericht 14 Einrei-chungen zum Preisverfahren zuzulassen.

Im ersten Wertungsrundgang wurden unter Zugrundelegung der Kriterien der Auslo-bung vier Beiträge einstimmig und im zweiten Rundgang weitere sechs Beiträge mehrheitlich ausgeschieden. 

Die Jury verzichtet nach eingängiger Diskussion auf die Festlegung einer engeren Wahl und kürte aus den verblieben vier Arbeiten die Preisträger und Anerkennungen.

Vorprüfung

  • Jörg Schöpe, Dipl.-Ing. Fachgebietsleiter TÜV Thüringen e. V.
  • Ulrich Wieler, Dr.-Ing. Stiftung Baukultur Thüringen
  • Katja Gehlfuß Stiftung Baukultur Thüringen

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