Architektur und Städtebau 2016

Über den Preis

Der Thüringer Staatspreis für Architektur und Städtebau wurde im Jahr 2016 zum elften Mal ausgelobt. Das Anliegen des Preises war es, innovative architektonische und städtebauliche Konzeptionen aufzufinden, zu würdigen und damit das Bewusstsein der Öffentlichkeit für Baukultur zu stärken.

Da die Entstehung guter Architektur ohne verantwortungsvolle, engagierte und aufgeschlossene Auftraggeber kaum denkbar ist, wurden sowohl Planer als auch Bauherren ausgezeichnet, die sich mit ihrer Baumaßnahme in hohem Maße um die Gestaltung der gebauten Umwelt im Freistaat verdient gemacht haben.

Erwartet wurden Bauwerke, Gruppen von Gebäuden mit ihren Außenräumen oder öffentliche Freiräume, die sich aktuellen Themen stellen, die das Bauen unserer Tage prägen. Dazu gehörten Aspekte wie der demografische Wandel, der schonende Umgang mit Umwelt und Ressourcen, Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit, Nachnutzung von Flächen und Gebäuden, Barrierefreiheit sowie die Innen- und Bestandsentwicklung.

Mit dem Staatspreis wurden Vorhaben ausgezeichnet, die ganzheitlich auf die jeweiligen Fragestellungen eingehen und einem besonders hohen ästhetischen Anspruch genügen. Die komplexe Betrachtung von Gebäude, Freiraum und Städtebau und das Zusammenspiel der einzelnen Planungsbereiche bei der Gestaltung öffentlicher und privater Räume spielten dabei eine besondere Rolle.

Die Einreichung fand 2016 erstmals über eine Online-Plattform statt. Von den insgesamt 36 fristgerecht eingegangenen Projekten erfüllten 32 die quantitativen und formalen Voraussetzungen und konnten zum Preisverfahren zugelassen werden.

Das Preisgeld betrug 15.000 Euro. Es wurde den einreichenden Architektur-/ Stadtplanungsbüros und den Bauherrn jeweils hälftig zuerkannt. Darüber hinaus konnte ein Sonderpreis, dotiert mit 5.000 Euro, für die besonders innovative und nachahmenswerte Umsetzung der baulichen Barrierefreiheit vergeben werden.

Das Preisgericht tagte am 12. September 2016 in den Räumen der Neufert-Box (Weimar-Gelmeroda). Vergeben wurden:

  • ein Staatspreis (10.000 Euro)
  • zwei Anerkennungen (je 2.500 Euro)
  • kein Sonderpreis

Die Preise wurden am 21. November durch den Thüringer Staatssekretär für Infrastruktur und Landwirtschaft Dr. Klaus Sühl und den Vorsitzenden des Preisgerichts Prof. Dr. Gerd Zimmermann im Erfurter Angermuseum verliehen.

Schirmherrschaft

  • Birgit Keller, Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft

Preisgericht

  • Vorsitzender: Prof. Dr.-Ing. Gerd Zimmermann, Architekt BDA, Präsident Stiftung Baukultur Thüringen
  • Jun.-Prof. Dr.-Ing. Sigrun Langner, Landschaftsarchitektin, Bauhaus-Universität Weimar
  • Prof. Christian Moczala, Architekt und Stadtplaner, Fachhochschule Dortmund
  • Silvia Schellenberg-Thaut, Architektin BDA, atelier st, Leipzig
  • Dr. Klaus Sühl, Staatssekretär, Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
  • Dr.-Ing. Claus Dieter Worschech, Architekt BDA DASL, worschech architects, Erfurt

Das Preisgericht tagte am 12. September 2016 in den Räumen der Neufert-Box in Weimar-Gelmeroda.

Vorprüfung

  • Dr. Ulrich Wieler, UmbauStadt GbR / Stiftung Baukultur Thüringen
  • Katja Gehlfuß, Stiftung Baukultur Thüringen
  • Birgit Kohlhaas, Kohlhaas & Kohlhaas GbR

Termine

Es liegen keine aktuellen Termine vor.

Alle Termine / Archiv

News

Alle Meldungen

Auslober

Kooperationspartner

share this page

our profiles in social networks